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Heft: 3-1992, Seite: 3, Umfang: 27 Seiten, Kurztitel: Ökonomischer Anschluss der DDR

Zwischenbilanz einer friedlichen Eroberung

Von der Schwierigkeit, den Kapitalismus ins eigene Land zu exportieren

Die Gründe der ökonomischen Unbrauchbarkeit der ehemaligen Zone liegen in den Maßstäben der Marktwirtschaft: die ökonomische Abwicklung des Zuschussbetriebs Zone produziert Schäden an der gesamtnationalen Ertragsrechnung, die mit unproduktivem Kredit für treuhänderische „Sanierung“ sowie durch Zusammenstreichen des Sozialstaats Ost behoben werden sollen – ein Programm, das alle gesamtdeutschen Haushaltsposten incl. ihrer nationalen Träger in die Pflicht nimmt. Des Weiteren die politisch-rechtliche Abwicklung der Ex-DDR, die den Notwendigkeiten der Unterordnung unter das Regime des Eigentums folgt und damit weitere Enttäuschungen im milieugeschädigten, wählenden Volk schafft. Das braucht deswegen mehr Aufsicht und Kontrolle.

Begriffe:

Ökonomie / Wirtschaftspolitik

Geopolitik:

BRD / Deutschland; DDR

alphabetisch:

Anschluss, Der

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