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Heft: 4-1999, Seite: 144, Umfang: 12 Seiten, Kurztitel: Demokratisierung in Indonesien

Der Fall Indonesien

Die international betreute Demokratisierung eines Krisenlandes und ihre Folgen

In der Vergangenheit war Indonesien mit seiner Militärherrschaft den westlichen Imperialisten recht, vor allem dadurch, dass Suharto die kommunistische Partei mit mehr als 3 Millionen Anhängern zerschlagen hatte: das internationale Finanzkapital behandelte es als „emerging market“. Seitdem das internationale Kapital abgezogen ist, was ökonomischen Zusammenbruch, wachsende Unzufriedenheit bei den Herrschenden und politische Unruhen in der Bevölkerung zur Folge hatte, entdeckt man überall nur ruinöse Vetternwirtschaft. Seitdem kreidet der Imperialismus dem Regime seine Gewalttätigkeit an und empfiehlt Demokratie, damit die vermisste Stabilität wieder hergestellt wird.

Begriffe:

Dritte Welt

Geopolitik:

Indonesien

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