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Heft: 3-2002, Seite: 35, Umfang: 8 Seiten, Chronik (6), Kurztitel: Bildungsansprüche ans ‚human-capital‘

Ein neuer Bildungsnotstand nach „PISA“

Sind die Deutschen zu blöd?

Die Ergebnisse der PISA-Studie nimmt der Staat her, um für seine Unzufriedenheit mit den Konkurrenzleistungen des Standorts das „human capital“ und dessen Qualifikation verantwortlich zu machen. Einerseits ist das ein Idealismus, denn er misst die Leistungen der Schule am Erfolg der Wirtschaft, andererseits ist damit klargestellt, dass es bei Bildung um ihre kapitalistische Verwertung zu gehen hat. Der Auftrag an die Schule: eine für die Kapitalbedürfnisse genau passende Masse an ‚richtig‘ ausgebildeten Schülern herzustellen. Die nationale Debatte geht darum, wie dieses Ziel mit welchen pädagogischen und bildungspolitischen Instrumenten umzusetzen geht.

Begriffe:

Ausbildungswesen / Schule / Hochschule

Geopolitik:

BRD / Deutschland

alphabetisch:

PISA

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