Quelle: März 1875 - Mai 1883
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#407#
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Karl Marx
[Notizen zur Reform von 1861 und der damit verbundenen
Entwicklung in Rußland [240]]
[I]
Gang [der Vorbereitung der Reform]
Wie angenehm Alex[ander] II. (Kommissionsavis konnte nichts daran
ändern) den Aufkauf der ??????? 1*) gemacht in den ersten aller-
höchsten Reskripten von 1857 (Skaldin 117 unten und 118 [241]).
Unter demselben Alexander Defraudation der Bauern wegen Aufgek-
auften vor und nach 1848 (123 [242]).
1. (Nach der Proklamation des Emanzipations-Manifests am 19. Fe-
bruar 1861 (3.März) allgemeine Erregung und Unruhen unter den
Bauern; sie hielten es für ein gefälschtes, unechtes Dokument;
militärische Exekutionen; allgemeines Verprügeln der Leibeigenen
während der ersten 3 Monate nach dem "Manifest". Weshalb diese
seltsame "Ouvertüre" zu dieser mit so viel Lärm angekündigten
Vorstellung?)
Die folgenden Punkte müssen neben den lateinischen später andre
Ziffern enthalten, um zu sehn, wie sie aufeinander folgen.
a) Mit Bezug auf die Redaktionskommission und ihre Freiheit (Heft
p. 102 [243]). 4. März 1859 eröffnete die Redaktionskommission
ihre Sitzungen, 5. März erste eigentliche Sitzung. 15. April 1859
(angebliche Zuziehung des Volks) (p. 106). In Sitzungen vom 6.,
9., 13. Mai und 20. Mai 1859 über zeitlich-gebundenen Zustand an-
genommen mit Protesten von (Graf) Peter Schuwalow und Knjas 2*)
Paskewitsch: die persönliche Befreiung der Bauern dürfe nicht ab-
hängig gemacht werden von den ihnen Vorgeschriebenen (zwangsweise
auferlegt) Bedingungen, Grundeigentum zu erwerben [244]. Sofort
allerhöchster Befehl verweigert 21. Mai Aufnahme ihrer Proteste
ins Protokollbuch (p. 107, 108). Phrase der Kommission: "wie die
kleinste Abweichung vom kaiserlichen Willen verderblich" (p. 108
oben). 5. Januar 1859
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1*) Bauernhöfe - 2*) Fürst
#408# Karl Marx
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verboten den (Gouvernements-Adelskomitees, die Öffentlichkeit
zuzulassen etc.).
Verbote Von Druck etc. an selbe vom 21. Januar 1859 und 3. März
1859 (p. 106).
(Schließlich: Der Kaiser hatte öffentlich versprochen, daß, ehe
das Projekt Gesetz werden würde, Abgeordnete von den Gouverne-
mentskomitees nach St. Petersburg eingeladen werden sollten, um
Einwände vorzubringen und Verbesserungen vorzuschlagen... Sie
wurden zur Hauptstadt zitiert, es wurde ihnen aber nicht gestat-
tet, eine öffentliche Versammlung zur Diskussion der Frage zu
veranstalten. Alle ihre Bemühungen, Zusammenkünfte abzuhalten,
wurden vereitelt: Man verlangte von ihnen nur, eine Liste von ge-
druckten Fragen über Detailangelegenheiten schriftlich zu beant-
worten. Diejenigen, die es wagten, Einzelheiten zu diskutieren,
wurden aufgefordert, persönlich den Kommissionssitzungen beizu-
wohnen, dort grob angefahren; mehrere Gruppen von Abgeordneten
reichten dem Zaren Petitionen ein, die einen Protest dagegen
enthielten, wie sie behandelt wurden; sie erhielten einen förmli-
chen Tadel durch die Polizei.) Wollten nun (protestieren in den
dreijährlichen Gouvernements-Versammlungen der Adligen. Ein Zir-
kular verbot ihnen, die Frage der Befreiung zu berühren. Einige
Versammlungen unterbreiteten trotzdem dem Zaren, daß die Zeit
auch für andere Reformen gekommen sei.) Darauf (einige Adels-
marschälle getadelt, andere abgesetzt. Von den Führern wurden
zwei in entfernte Gouvernements verbannt, andere unter Polizei-
aufsicht gestellt.)
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In der Tat ging alles zu par ordre du moufti 1*). Alexander II.
(war von Anfang an entschlossen, den Besitzern soviel wie möglich
zu geben (und den Bauern sowenig wie möglich), um sie mit der
formalen Abschaffung der Leibeigenschaft auszusöhnen; er wollte
nur den Loskauf des Hofes des Bauern obligatorisch machen - sei-
nes Hofes? seiner Gemüsegärten, seiner Flachsfelder und außerdem
Nießbrauch an Feldern (wo er existierte); er wollte sogar eine
Art Rechtsprechung der Gutsherren über die Bauern beibehalten; er
bestand darauf, daß sie eine 12jährige Übergangsperiode der
Leibeigenschaft durchmachen sollten etc. Siehe sein Reskript vom
20. November 1857 an den Generaladjutanten Nasimow, den General-
gouverneur der drei Gouvernements Wilna, Kowno und Grodno als
Antwort an deren Adelskomitees (p. 103 [242]).)
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1*) auf allerhöchsten Befehl
#409# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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Durch seine Zögerung, während er schon März 1855 - nach dem Land-
sturmaufgebot vom 29. Januar 1855 - dem Gouvernementsmarschall
und Kreismarschällen gegenüber von Abschaffung der Leibeigen-
schaft gesprochen, die er aber nicht die Absicht habe gleich vor-
zunehmen (!), erlaubte er den ???[??????] 1*), die sächlichen
Verhältnisse der Bauern sehr zu verschlechtern. Siehe Zirkulare
p. 105; p. 110 Skaldin und p. 114.
3. Januar 1857 auf Vorschlag des Lanskoj Geheimes Komitee gebil-
det unter Vorsitz Alexanders, in seiner Abwesenheit des Fürsten
Orlow. Beschlossen, Adelskomitees zur Mitarbeit einzuladen etc.
(p. 103). Es beschloß gleich in Sitzungen vom 14., 17., 18. Au-
gust die Verbesserung der Bauern nur langsam und vorsichtig
(l.c.).
8. Januar 1858. "Geheimes Komitee" verwandelt sich in
"Hauptkomitee", dem außerdem "Besondre Kommission" zugefügt, zur
vorläufigen Prüfung der Entwürfe des Gouvernementskomitees. Au-
ßerdem gebildet ?????[??] 2*) (Agrar)-Abteilung des zentralen
statistischen Komitees des Ministeriums des Innern zur Beurtei-
lung der (Agrar)-Verhältnisse des Reichs, auch zur vorläufigen
Prüfung der Gouvernementskomitees (p. 103).
I (2)
21. April (1858) mit Zirkular von Lanskoj abgesandt allerhöchst
bestätigtes Programm der Beschäftigung der Gouvernementskomitees
etc. (p. 105).
Weiteres in derselben (Linie), 18. Oktober 1858 Vom Hauptkomitee
gefaßte Beschlüsse bilden Ausgangspunkt der Redaktionskommissio-
nen (p. 105).
17.Februar 1859 die 2 Redaktionskommissionen unter Vorsitz Ro-
stowzews (p. 105).
27. April 1859 (noch Finanzkommission zugefügt) bestehend nur aus
Spezialisten und Beamten des Finanzministeriums und des Innern
(p. 105). Die 3 Perioden der Redaktionskommissionen (p. 105). (6.
Februar 1860 starb Rostowzew.)
[II]
[Drei Arbeitsperioden der Redaktionskommissionen]
1ste Periode 4. März - 5. September 1859 } Zusammen
2te Periode 5. September 1859 - 12. März 1860 } 1 Jahr
3te Periode 12. März - 10. Oktober 1860. } 7 Monate.
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1*) Gutsbesitzern - 2*) Semstwo
#410# Karl Marx
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Angebliche Prinzipien (schon früher
durch kaiserlichen Brief etc. und
Hauptkomitee aufgestellt).
a) Aufkauf muß freiwillig von beiden
Seiten sein (mit Ausschluß der
?????? 1*).
Praxis.
a) Obligatorisch Aufkauf nur für die Bauern; (Gutsbesitzer) kann
sie zum Aufkauf zwingen (cf. p. 108 unten und 109, ib., p. 109
Golowatschow [245]).
Bedingungen des Aufkaufs ib. die 400 Mill. Schulden der
???[??????].
(29. April 1859 Rostowzew) (p. 106 [246]). Ditto (20. Mai 1859) -
l.c.). Weiteres über den Aufkauf (p. 106). (Vorschläge) des
Hauptkomitees vom 4. Dezember 1858 (führt Rostowzew in die Kom-
missionssitzung ein. Sitzung vom 27.Mai 1859) (p. 1O7 unten).
?????? 2*) mit (Regierungshilfe) schon hypothetisch in Journal
des Hauptkomitees vom 4. Dez. 1858 (p. 108).
Graf Peter Schuwalow und Knjas Paskewitsch hatten in ihren Prote-
sten etc. sehr richtig bemerkt, daß die Vorlage des Rostowzew
"die schließliche Befreiung des Bauernstands" vom ????? abhängig
mache; und "es sei unnatürlich, einen freien Menschen zu zwingen,
wider seinen Willen Grundeigentum zu erwerben" (p. 108).
14. Februar 1859 Vorlage des Rostowzew. Damals sollte die Auf-
kauffrist nur 37 Jahre sein (später 49), und... zwar "auf dem
gewöhnlichen Obrok 3*) der Bauern".
b) (Leibeigener) soll nicht für seine persönliche Freiheit
zahlen.
Finanzielle Seite der Aufkauf-Operationen (p. 109 Golowatschow).
Gewinne der Börsianer (l.c.). Fall der Papiere; (Gutsbesitzer)
zum freiwilligen Aufkauf verlangen (zusätzliche Zahlung) von Bau-
ern (Skaldin p. 110, p. 117) (Skrebizki p. 123).
b) (Leibeigener) hat für seine persönliche Freiheit zu zahlen
(113 Skaldin) (ditto p. 115). p. 124 Janson, Janson p. 125 unten
[247]
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1*) Bauernhöfe - 2*) Loskauf - 3*) Grundzins
#411# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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c) Der bestehende Obrok sollte nicht erhöht werden.
c) Der bestehende Obrok wird erhöht (schon durch die Verminderung
des Nadjel 1*), p. 116).
d) Die Bauern sollen solche Anteile erhalten, daß ihre Existenz
völlig gesichert, neben Aufkauf von Abgabenzahlung.
d) (Tatsächlich) solche Teile (selbst die höchsten eingeschlos-
sen), daß Bauers Existenz nicht durch Nadjel gedeckt, er aber ab-
hängig bleibt zeitlich vom (Gutsbesitzer).
1.
b) Die zeitlich Gebundnen Sitzungen vom 6., 9., 13. Mai 1859 (p.
107). Damals 12 Jahre für zeitlich Gebundene bestimmt (p. 107).
Bis zu Beginn des Aufkaufs der bäuerl[iche] Landanteil in seiner
existierenden Ausdehnung erhalten "mit den notwendigen Ausnahmen
und Beschränkungen" (p. 107), nicht so bei ?????? (sieh Rostow-
zew, p. 108 unter Loskauf).
Zahlungen der zeitlich Gebundnen (p. 111 Skaladin; in nicht-
schwarz[erdig]er Zone).
Bauern in mittlerer und südlicher Zone ziehen (Frondienst) vor,
ihnen früher so verhaßt (p. 115, Skaldin, Anfang).
Die auf 9 Jahre an die Scholle Gefesselten können nicht heraus
(Skaldin 117, 118).
Wo die Bauern aus örtlichen Gründen ??????? bes[onders] aufkaufen
wollen, verhindert durch {Gutsbesitzer) etc. (p. 118 ad. 2) Skal-
din. Es kommt faktisch nie Vor (ib.). Warum vor Ablauf der ersten
9jährigen Periode durch die (Gutsbesitzer) ????? beschleunigt (p.
119 Skaldin).
1878 Zahl der zeit[lich] Gebundnen (Janson p. 119).
2. Die Bauern auf ??????. Für 49 Jahre (an den Boden gefesselt)
(p. 118 und 119 Skaldin). Unmögliche Bedingungen des Austritts
(l.c.).
c) Wachsende Seelensteuern auf Bauer etc. unter Alexander II. (p.
109) (Golowatschow), (p. 111 Skaldin und 112),(p. 113 unten) (p.
114 Anfang).
System von Gratifikation für Beamte für Eintreibung der
(Rückstände) (l.c.) (109).
Über die Seelensteuer überhaupt (112, Skaldin).
So wenig wie Adel zahlen Kaufleute Steuer von Land, das sie seit
1861 kaufen können (112, Skaldin).
Starowerzen 2*) gegen Seelensteuer (112) (Skaldin).
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1*) Landanteils - 2*) Altgläubige
#412# Karl Marx
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Zugleich Paßwesen (l.c. und 113), (seit 1863Paßgeld an die
(Dorfgemeinde) zahlbar, l.c.).
Staatsgefahr aus dem System (unten 112 l.c. Skaldin).
Auch die Landlosen den Gemeinden zugeschrieben (p. 113)
(Skaldin).
d) Abschneiden von (Bauernland). Wirkung von Wegnahme von Wald,
Wiese, Weide und dem Abschneiden Stücke des bäuerlichen Nadjels.
Sachliche Abhängigkeit der Bauern von der ???[???????] 1*)
(Absurdität) (114 Skaldin). Pacht von (Gutsbesitzern) und Staat
(110 Skaldin). Aufkaufen dieser Abschnitte durch Kaufleute etc.,
Staatspächter etc. (110) (Skaldin) id. p. 114. Er muß pachten vom
(Gutsbesitzer) (110) (Skaldin).
Abschnitte von (Bauernland), mindestens in mehr als der (Güter,
Verkleinerung der Landabschnitte und Steigerung der Zahlung dar-
auf) (114 Skaldin) und (unter 2. (p. 114) (und angefügt den Län-
dereien des Gutsbesitzers)).
Unzureichenheit des Nadjel ((daher) Notwendigkeit zu pachten und
Arbeitslohn beizuschaffen).
Reicht kaum zur Ernährung hin (auch in Schwarzerde) (111 Skal-
din). (Unfruchtbarkeit der den Bauern zugewiesenen Felder und un-
günstige Lage) (114) (Skaldin).
Nach ????? [????] 2*): Je fruchtbarer Boden, desto geringer Nad-
jel (l.c. Skaldin).
Kommissionsfestsetzungen des höchsten Nadjel (116, Skaldin). Noch
mehr vermindert durch (Staatsrat) (ib. Skaldin).
Janson, p. 124. Dazu Erschwerung der Übersiedlung (l.c.).
Ursprünglich die Ungenügenheit des Nadjel sollte durch
(Reg[ierungs])-Erleichterung für Übersiedlung kompensiert werden;
dies später ganz fallengelassen (125).
a) Durch die Verhältnisse, worin die Regierung den Bauern ge-
stellt, seine Plünderung durch ???????? 3*) und Kaufleute (p. 110
Skaldin).
Hungersnöte (Note unter p. 113, 114), (vergl. mit Leibeigen-
schaft, p. 114 zit. Skaldin p. 205).
b) Überlastung des Nadjel.
Sieh Beispiele in Nordzone (p. 113) ebenfalls zu hoch in Mittel-
und Südrußland (l.c.).
Die lächerlichen Ungeheuerlichkeiten bei
1. Festsetzung des Obrok (Skaldin p. 115 und 116) für Fronarbei-
ter (p. 116). Gradationssystem per Desjatine auf Seele (p. 116
Skaldin) (in Schwarzerde am höchsten). (Je kleiner Land, desto
größer Obrok.)
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1*) gutsherrlichen - 2*) Verordnung - 3*) Kulaken
#413# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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Niedrigstes 1/3 Nadjel, (letzte Zeilen p. 116 Skaldin). Wo weni-
ger sollte zugeschnitten werden, aber Staatsrat ließ das nicht zu
(p. 116 Skaldin Anfang). Die ????????? 1*) festgesetzt für Obrok
auf Aufkauf (117, Skaldin). Allgemeine Erhöhung des Obrok. (p.
125 Janson).
2. Festsetzung der höchsten Anteile und der niedrigeren.
Die niedrigeren Anteile bei den zeitlich Gebundenen (1/2, 1/4)
(p. 117, 118, Skaldin).
Niedrigster Anteil bei ?????? Bauern 1/3 (Skaldin p. 118), (sieh
118 ad 2.; Aufkauf von bloßen ??????? kommt faktisch nie vor
(118).
Festsetzung des Nadjel waltenden Gesichtspunkte dabei (p. 124
Janson).
1/3 als Minimum für (Gutsbesitzer) (darüber Janson p. 125). Dies
noch bedeutend verschlimmert und schließlich durch ?????[????]
(ib.).
System der Gradationen (p. 125 Janson).
3. "(Waisen)-Nadjel". In den rein agrikolen Gouvernements (p. 115
Skaldin).
a) Kapitalisierung des zu hohen Obroks bei ??????; (daher)
Überschätzung des Bodens (Skaldin p. 117, Beispiel von Smolensk).
In nichtschwarzerdiger Zone (117). In schwarzerdiger ib.
b) Bank und Abkauf (p. 126-130) (p. 132 Ende).
c) Aktuelle Lage der Bauern: (Janson) Bedingung der Übersiedlung
nur für die bemitteltem, Janson 143; ((faktisch) "Verbot" der
Übersiedlung, Janson p. 144).
alpha) Schwarzerdige (Dreifelder)-Zone (p. 120 Janson).
beta) Steppenzone (westlicher Teil): Cherson, Taurien, Jekateri-
noslaw (Janson, Ende 120 und Anfang 121)
gamma) Die westlichen Gouvernements (119, Skaldin; p. 121, Jan-
son, 126 ditto).
[III]
Semstwo
(Die obligatorischen Kosten (für die lokale Zivil- und Militär-
verwaltung) verschlingen den größten Teil; soweit diese Einrich-
tungen allein Instrumente der Regierungsverwaltung. Die Regie-
rungsausgaben steigen jährlich. Fortlaufend Anleihen nur zur Zah-
lung der Zinsen für frühere Anleihen.
In dem kurzen Zeitraum von 1862 bis 1868 stiegen die gewöhnlichen
Regierungsausgaben von 1862 bis 1868 um 42% oder um durchschnitt-
lich 20 1/2 Millionen Rbl. (1862 betrugen die gewöhnlichen Jah-
resausgaben
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1*) Das Gelände
#414# Karl Marx
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295 532 000 Rbl., 1868: Rbl. 418 930 000.) Als ein Beispiel für
das Anwachsen der obligatorischen Gouvernements- und Kreisausga-
ben können wir eins der ärmsten russischen Gouvernements nehmen,
das von Nowgorod, dessen obligatorische Ausgaben im Jahre 1861
80 000 Rbl. ausmachten, 1868 412 000 Rbl.)
Eigentlicher Inhalt der Emanzipation
(Guerillakrieg zwischen Bauern und Grundbesitzern.
Die Befreiung läuft einfach darauf hinaus, daß der adlige Gutsbe-
sitzer nicht mehr über die Person des Bauern verfügen, ihn nicht
verkaufen kann etc. Diese persönliche Leibeigenschaft ist abge-
schafft. Sie haben ihre persönliche Gewalt über die Person des
Bauern verloren.
Kaum gelangten Gerüchte über die beabsichtigte Emanzipation der
Bauern nach draußen, als die Regierung sich gezwungen sah, Maß-
nahmen zu ergreifen gegen die Versuche der Gutsbesitzer, mit Ge-
walt die Bauern zu expropriieren oder ihnen den unfruchtbarsten
Boden zuzuweisen.
Früher, in den Zeiten der Leibeigenschaft, hatten die Gutsbesit-
zer ein Interesse daran, den Bauer als eine unentbehrliche Ar-
beitskraft zu erhalten; das hat aufgehört. Der Bauer gelangte in
ökonomische Abhängigkeit von seinem früheren Gutsbesitzer.)
Abkauf
Wegen des Falls (der Abkauf- (Tausch-) Obligationen, die von der
Regierung ausgegeben wurden, um 20%, begannen viele Gutsbesitzer
nicht mit dem "obligatorischen" Abkauf, sie forderten von den
Bauern zusätzliche Zahlungen, um diesen Verlust auszugleichen. An
einigen Orten zahlten die Bauern durch freiwillige Übereinkunft
mit den Gutsbesitzern diese zusätzlichen Summen, hörten jedoch
nach 1V2 Jahren auf, der Regierung das Abkaufgeld zu zahlen.
Diese zusätzliche Zahlung 27 Rbl.) per Revisionsseele [248].
Die Abkauf-Periode 49 ( und (nicht) 41) Jahre; die Bauern damals
schon skeptisch, (ob das Versprechen gehalten werden würde, daß
nach Ablauf dieser Zeit kein ????? für das Land gezahlt werden
müßte, das sie von der Regierung gekauft hatten).
Abzug der Schulden bei Auszahlung an die (Gutsbesitzer)
(Die Regierung zog sofort die Schulden der Gutsbesitzer an den
Vormundschaftsrat (Vormundschaftsamt), das ihnen als Bank gedient
hatte, ohne irgendwelche Entschädigung für die Zeit ab, die noch
bis zur Fälligkeit der Anleihen verblieb.
#415# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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Zum Beispiel: Am 1. April 1870 wurden von den 505 652 107 Rbl.,
die auf Rechnung der Bauern gezahlt worden waren, 235 032 183
Rbl. abgezogen, welche die Gutsbesitzer den staatlichen Kredit-
Institutionen schuldeten.)
Erhöhung der Seelenabgabe
Seit 1864 ???????? ?????? 1*) wächst <etwa> 80%; zugleich der
?????????[???????] ??????? ???? 2*). Größte Erhöhung der Seelen-
steuer 1867.
Ersichtbar aus den Arbeiten der Kommission über direkte Abgaben
[249]:
1862: Aus der ganzen russischen Steuersumme (direkt und indi-
rekt), nämlich aus 292 000 000 Rbl. lagen 76% oder 232 Mill. Rbl.
auf den armen Klassen (Bauern und Handwerkern). Aber seit der
Zeit dies bedeutend verschlechtert, indem erhöht die Seelensteuer
für Bauern aller Kategorien, die ???????? ?????? 3*) auf die
Kronbauern und der ?????[??????????] ?????[??]???? bezahlt fast
nur durch die ???????? ???? 4*).
1863: Seelensteuer per Kopf 25 Kopeken, 1867: bereits 50 Kopeken.
?????8??]???? 5*) für ???[????????????] ???]????]?????[?????] 6*)
seit 1865 erhöht um 20 Kopeken, beträgt jetzt im Durchschnitt 98
K. per Seele.
Die ?????[???]?????? von Kronbauern erhöht von 1862 bis 1867 von
25 256 000 auf 35 648 000 Rbl. (mehr als 1 Rbl. per Seele). 1.
Juli 1863 ?????[???]?????? auf ?????[??] 7*) abgeschafft, verlegt
mit Zuschlag auf unbewegliches Eigentum in Städten, Vorstädten,
Marktflecken, woran ?????? und Bauern ihren Teil haben, und ????
8*) auf Attestate auf Kleinhandel und Industrie-Billets fallen
fast ganz auf die ???????? 9*) Klassen.
Von 1862 bis 1867 wuchsen die (gewöhnlichen Regierungs)ausgaben
(abgesehn von den (außergewöhnlichen)) von 295 532 000 Rbl. auf
398 298 000 Rbl., d.h. (etwa) um 35%. Die (Staatsschuld) aber
wuchs um etwa 461 160 000 Rbl., um 60%; (also) Zahlung dafür
jährlich mehr: 25 315 000 (ganze Staatsschuld 1867: 1 219 443 000
Rbl., jährlich: Zahlung darauf 73 843 000 Rbl.).
1874 bereits Staatsschuld: (konsolidierte und in das große Buch
nicht eingetragne) über 1471 1/2 Mill. Rubel.
Dazu über 1208 Mill schwebende Schuld (= 4833 Mill. fr.).
1867 lagenauf den direkt steuerbaren Klassen 111 Mill. direkter
Abgaben; dazu liegend auf den bloßen Seelen (??????[??]??????.
????[???????????] ?????[??] ???? und ???????????? ???? 10*) auf
Kronbauern) über
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1*) Seelensteuer - 2*) die staatliche Semstwosteuer -
3*) Grundzinsabgabe - 4*) steuerpflichtigen Seelen -
5*) Kopfsteuer - 6*) staatliche Semstwoverpflichtungen -
7*) Kleinbürger - 8*) Steuer - 9*) steuerpflichtigen -
10*) öffentliche Steuer
#416# Karl Marx
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62 Mill. Rbl. Hinzu nicht gerechnet weder Aufkaufgelder noch
???????[???] und ????[????] ?????[??] ???? 1*) noch ????? ???? ??
?????????? ?????[??] ?? ????[????????] ???? ?????????? 2*) in den
Gouvernements, wo nicht die ?????[??] Einrichtung eingeführt.
(???????.)
Nach Janson (Professor der Kaiserl. St. Petersb. Universität)
("?????" [247] etc. 1877) zahlen die Bauern an direkten Abgaben :
176 Mill.Rubel: (nämlich)
63,6 Mill. Seelensteuer, ????????[????] und ????[????????????]
?????[???] ??????,
37,5 Mill. ???????? ??????
über 7 Mill. ???????[???] und ??????? ??????,
über 3 Mill, örtlicher ?????? in Gouvernements,
wo nicht ????????? eingeführt,
über 39 Mill. Loskaufgelder; eingerechnet Naturalabgaben.
Fast ganz hinzuzurechnen Akzisen auf Soff und Salz (180 Mill.)
und ?????? ?????? ?????[?????] ????[????] 3*) - über 25 Mill.
Zusammen über 372 Mill., über 56% kaiserlichen Budgets.
Befinden sich in
Hand des Staats: 151 684 185 Desjatinen
(= 165 335 763 Hektar)
Bauern: 120 628 246 Desjatinen
(= 131 484 744 Hektar)
(Gutsbesitzer): 100 000 000 Desjatinen
(= 109 000 000 Hektar)
Apanage: 7 528 212 Desjatinen
oder 8 205 859 Hektar
1. Die Kronbauern (ohne Archangelsk
und Ostseeprovinzen): 9 194 891 Seelen
- 77 297 029 Desjatinen
2. Apanagebauern: 862 740 Seelen
- 4 336 454 Desjatinen
3. Ehemalige Privatleibeigene 35 149 048 Desjatinen
für alle Sorten derselben.
Bis 1. Januar 1878 aufgekauft mit Hilfe der (Regierung) in 37
Gouvernements (minus die 9 westlichen, Bessarabien und 3 Ostsee-
provinzen)
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1*) Gouvernements- und Kreissemstwosteuer - 2*) Sondersteuer für
den Unterhalt der Friedensgerichte für bäuerliche Angelegenheiten
- 3*) Grundzins ehemaliger Bauern der Gutsherren
#417# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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4 898 073 Seelen (74,6% aller ???[???????] ?????[???]) und
17 109 239 Desjatinen.
Auf Verlangen der (Gutsbesitzer) in allen nichtschwarzerdigen
Gouvernements, wo Aufkaufwert weit über realem Wert des Bodens.
In den rein Schwarzerde-Gouvernements durch Übereinkunft der Bau-
ern (mit) den (Gutsbesitzern).
Zu 3. - teils Obrok, teils Corvée 1*).
4. Zeitlich Gebundene. (Januar 1878 = 1 882 696 Seelen mit
6 657 919 Desjatinen Seelenanteil.)
Kronministerium (1. April 1870) zählt: 5 830 005 ehemaliger
?????-[?????] [Bauern] aufgekauft, Desjatinen 20 123 940.
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Staatsschuld
Staatsschuld 1867 = 1 219 443 000 Rbl.
War gewachsen seit 1862 [um] 461 160 000
758 283 000 war also letztere 1862.
1869 Staatsschuld: 1907,5 Mill. Rbl.
1878 " " : 3474 " "
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Vorteile der (Regierung) bei der Emanzipation:
1. Übertragung der Schuld an die unter Garantie der (Regierung)
stehenden Banken (später alle aufgelöst in die Staatsbank), an
Regierung, der die Bauern dafür die Zinsen zu zahlen.
2. In den Arbeiten der Redaktionskommission (Skrebizki: Brief von
Rostowzew an Kaiser: "????????????? 2*) erhält viele Kandidaten
für die höchsten Plätze, sowohl der Provinzial- als Zentraladmi-
nistration").
3. Direkte Eintreibung der Steuern von Bauern (früher dafür haft-
bar die ?? ??[????]) und große Erleichterung damit der Steuerer-
höhung.
4. Bruch der Machtdomäne des Landadels.
5. Konskriptionsgebiet (und allgemeine Reform der Armee) damit
erweitert.
6. Verbunden mit der Emanzipation die sog. ?????[??] Institutio-
nen: Last des Staats auf Provinzen und Kreise zum großen Teil ge-
wälzt (ohne Verminderung, vielmehr Erhöhung der direkten Staats-
steuern).
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Nach den (Feststellungen in Band 22 der offiziellen Veröffentli-
chungen der - Untersuchungskommission für direkte Besteuerung"
und auch nach den von der "Agrikulturkommission" veröffentlichten
Blaubüchem ersehen wir):
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1*) Frondienst - 2*) Regierung
#418# Karl Marx
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1. Die (Staatsbauern und die Bauern der kaiserlichen Familie)
(Apanagebauern) (in 37 Gouvernements (die westlichen Gouverne-
ments hier ausgeschlossen) zahlten aus der sogenannten Netto-Re-
venue 92,75%, so daß ihnen für alle ihre anderen Bedürfnisse für
sich selbst aus ihrer landwirtschaftlichen Revenue nur 7,25%
blieben.
2. Die früheren Leibeigenen des grundbesitzenden Adels zahlten
aus ihrer landwirtschaftlichen Revenue 198,25%, so daß sie der
Regierung nicht nur ihre ganze Revenue aus dem Lande abgeben,
sondern fast einen gleichen Betrag aus den Gehältern (Löhnen)
zahlen müssen, die sie für verschiedene Beschäftigungen, land-
wirtschaftlicher und anderer Art, erhalten.)
1862 Budget: 292 000 000 Rubel
1878 " : 626,9 Mill. Rubel
Seelensteuer 1852 gegen 18 1/2 Million. Rubel. 1855 sank sie in-
folge des Krimkriegs unter 15 Mill. Rbl. 1862 kam sie auf 28 1/2
Mill. 1867 durch Steuerschraube auf 40 1/2 Mill., jetzt über
94 1/2 Mill.
(Aus einer Veröffentlichung des Ministeriums der Staatsdomänen
sehen wir z.B., daß von 1871 bis 1878 ungeachtet großer Verände-
rungen in den Getreideerträgen von Jahr zu Jahr die Produktion,
wenn wir die Durchschnitte nehmen, absolut stagnierte. (Indessen
erhöhte sich der Getreideexport im größten Maßstabe, nur etwas
unterbrochen durch die Hungersnöte, die etwa alle 5 Jahre einmal
auftraten, und zuletzt gehemmt durch das Hungerjahr 1880.)
Gleichzeitig erhöhte sich der Getreideexport 1877-78 um etwa 86%,
verglichen mit dem Getreideexport von 1871-72. Was die Westeuro-
päer sahen, war die ungeheure Steigerung des Getreideexports
durch die Entwicklung des Eisenbahnnetzes; was sie nicht sahen,
war, daß dieser Export sich ausglich durch die Kontraktion der
immer wieder auftretenden Perioden der Hungersnot, die jetzt alle
5 Jahre eintreten und ihren Höhepunkt 1880 erreicht haben.)
Status der (emanzipierten Bauern
Nachdem er festgestellt hat, daß die wirtschaftliche Lage der
Bauern in der Schwarzerde-Zone (in ihrem Dreifelder-System-Teil,
nicht dem Steppengebiet) im allgemeinen "schlechter ist, als sie
unter der Leibeigenschaftsordnung war", entnimmt Janson den offi-
ziellen Publikationen über die Viehproduktion (ebenfalls in der
Schwarzerde-Zone) folgendes:
#419# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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Im Gouvernement Kasan hat sich der Viehbestand) (bei den
(ehemaligen Leibeigenen, die früher ihr Vieh auf die Weiden ihrer
Gutsherren treiben konnten) beträchtlich verringert; daraus die
Gründe für die Verringerung: Mangel an Weideland, Verkauf des
Viehs, um die Steuern bezahlen zu können, geringe Ernten. Im Gou-
vernement Simbirsk, der Viehbestand etwas verringert; die reiche-
ren Bauern verkaufen das Vieh, das sie nicht unbedingt brauchen,
bei günstiger Gelegenheit, um nicht gezwungen zu sein, es für
Steuerrückstände zu verkaufen, für die sie bei der allgemeinen
Solidarität der Gemeinde (mehrere zugleich oder alle gemeinsam)
haften (Gesamthaftung). Andere Ursache: das Abschneiden des Wei-
delands von dem ?????, hauptsächlich Waldanteile. Dasselbe im
Gouvernement Samara, Saratov), Pensa) (wo auch Pferde abnehmen);
(im (Gouvernement) Rjasan Verringerung des Viehs um 50% aus Man-
gel an Weide. Im Gouvernement Tula aus demselben Grunde, Zwangs-
verkauf durch die Steuereinnehmer und Viehkrankheit, die Aufzucht
von Pferden und Vieh verringert. Im Gouvernement Kursk derselbe
erbarmungslose Verkauf von Vieh für Steuerrückstände, aus Mangel
an Weiden, Aufteilung in der Familie etc. (siehe p. 75).
Nicht-Schwarz[erde]-Zone (nördliche Gouvernements). Ein Beispiel
wird genügen.
Im Gouvernement Nowgorod nach der Schätzung durch die Semstwos
verhalten sich die Zahlungen zu den Einkünften pro Desjatine für
die ehemaligen Staatsbauern - 100% (d.h. die gesamte Revenue);
die ehemaligen Apanagebauern - 161%
die ehemaligen Leibeigenen der Gutsbesitzer - 180%
die zeitlich Gebundenen) - 210%
ferner (jene mit kleinen Landstücken) und (hohen Steuern für die
früher losgekauften Leibeigenen - 275%;
für die zeitlich Gebundenen - 565%.
(Veröffentlichung der "Steuer-Kommission" Band 22.)
Ihre Landanteile reichen meistens nicht aus) - in Nicht-
(Schwarzerde-Bezirk - für die bloße Ernährung der Bauern. Diese
nördlichen Gouvernements sind gleichzeitig die industriellen,
aber ihre örtlichen Industrielöhne reichen nicht aus, um das De-
fizit {auch durch Landarbeit bei Gutsbesitzern} 1*) auszuglei-
chen; sie müssen Lohnarbeit weit weg von ihren eigenen Wohnorten,
im Süden, in Neu-Rußland, jenseits des Urals, in Sibirien und
Zentralasien suchen.)
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1*) Die geschweiften Klammern stehen an Stelle der von Marx ver-
wendeten eckigen Klammem
#420# Karl Marx
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(1 Desjatine = 1,092 Hektar,
1 Pud = 40 russische Pfunde = 16,38 Kilogramm.
1 Tschewert = 209,901 Liter oder 0,72 englische quarters.)
[IV]
(Rußland)
I. Staatseinnahmen und Ausgaben von 1877.
Einnahme = 548 Mill. (Rubel)
Davon: 117 Mill, (von den Bauern gezahlte direkte Steuern).
Hauptsächliche indirekte Steuern
189 676 000 Mill, (indirekte Steuern) 1*)
fällt wieder meistens auf (Bauern).
10 Mill, (indirekte Steuern) 2*) ditto.
52 (Millionen) für (Zölle).
Ausgabe = 585 (Millionen (Defizit = 37 Millionen))
Davon: 115 Mill. für (Zinsen und Amortisierung der Staatsschuld).
220 Mill. für Krieg und Marine.
86 Mill. für (Finanzministerium).
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421 Mill. - Hauptausgaben des Staats.
ann die (außerordentlichen, durch den Krieg verursachten Ausga-
ben).
Das Budget von 1864 war: 354 600 000 Rubel: (Die Steuern somit
seit 1864 um 55% erhöht.)
II. (Budget des Eisenbahnfonds, das im Staatsbudget enthalten
ist.) -
Gegenwärtig sind die Eisenbahnen Privatvermögen; die Staatseisen-
bahnen sind verwandelt in Eigentum der Privatgesellschaften, aber
diese Gesellschaften haben nicht die Mittel ihrer Konstruktion
geliefert.
(Die Regierung hält zurück) für (ihre) Rechnung einen Teil des
Kapitals in Aktien und Obligationen und, um diese zu realisieren,
gibt sie die (konsolidierten Obligationen der russischen Eisen-
bahnen) aus. Die Summen, die (sie) daraus bezieht, bilden den
("Eisenbaknfonds") und daraus zahlt (die Regierung) für die Ak-
tien und Obligationen, die (sie) rückbehalten hat, und macht au-
ßerdem Vorschüsse (auf die Eisenbahnpapiere.
Am 1. Januar 1878) gab es für 1388 Millionen (emittierte Eisen-
bahn-Aktien und Obligationen), wovon die Regierung rückbehalten
für ihre Rechnung 720 Millionen und 577 Mill, fr. oder 144 433
000 (Metall-Rubel), für die (Obligationen der Nikolaus-Eisenbahn
Petersburg - Moskau), d.h. (etwa) 52% vom Gesamtkapital,
(ausgenommen die Papiere, auf welche die Regierung Vorschüsse ge-
geben hat).
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1*) Schanksteuer - 2*) Salzsteuer
#421# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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Aus dem (Eisenbahnfonds) hat die Regierung gezahlt: 1877... 80
Mill., aber die Gesamtsumme, welehe die Regierung gezahlt hat bis
zum 1. Januar 1878 = 554 475 000 (Rubel und) für die (Nikolaus-
Eisenbahn-Obligationen) 577 Mill. fr.
Um diese Zahlungen zu decken, hat (die Regierung 5 konsolidierte
russische Eisenbahn-Anleihen ausgegeben) für die Summe von 69
Mill. Pfd. St., (deren Realisierung 385 Mill. Metall-Rubel erge-
ben hat; zwei Nikolaus-Eisenbahn-Anleihen für die Summe von) 577
Mill- fr., endlich (die innere Anleihe mit Prämien 1866, deren)
Realisation gegeben 107 650 000.
Außer diesen Subsidien noch die Garantie. (1877 betrug die von
der Regierung gezahlte Garantiesumme) = 16 617 000. Der (Fiskus)
hat diese Summe geliefert, ebenso wie die (Zinsen und Amortisa-
tion der Eisenbahn-Obligationen). Die letztere Summe 1877 =
324 800 000 Rubel.
Total also gegeben durch den Staat für die (Eisenbahn):
139 034 000.
Der (Eisenbahn-Fonds) hat vorgeschossen 60 Mill. mehr als er er-
halten hat.
Der (Fiskus) - 37 800 000 mehr als er erhalten.
Die (Schulden der Eisenbahn an den Fiskus) haben sich vermehrt um
39 500 000 etc.
Januar 1878 betrugen alle (Schulden) an den (Fiskps) :
469 900 000 Rubel. Die (Schulden der Bauern) = 32,5 Mill = 6,9%.
Die (Schulden der Eisenbahn) = 315 500 000 = 67% oder 57% (aller
Staatsrevenuen). ·
III. Banken. Außer (durch die Regierung) die (Eisenbahn unter-
stützt) durch die (Banken).
Bis 1864 gab es nur (staatliche Kreditinstitute).
1864 das erste (private Kreditinstitut); seit der Zeit rasch ver-
mehrt, (zogen sie beträchtliche Summen auf den laufenden Konten
befristet und unbefristet verzinslich an. Man mußte diese Summen
vorschießen:) da erschienen (Aktiengesellschaften); an der Spitze
aller dieser (Gesellschaften) die der (Eisenbahnen).
Das Kapital aller Aktien (der Gesellschaften) und Obligationen
(gegen) 1877 = 2043 Mill. (Rubel).
Die (Eisenbahnen) davon 67,91% = 1388 Mill. Rbl.
(Bis 1864 haben die Staatsbank und die Filialen auf die öffentli-
chen Fonds, Aktien und Obligationen 18,6 Mill, vorgeschossen.
Bis) 1877 haben alle (Banken auf die öffentlichen Fonds, Aktien
und Obligationen 360 Mill, vorgeschossen, was eine Erhöhung von
2007% bedeutet).
Man kann aus (den Bankberichten) nicht sehn, wieviel von diesen
(Vorschüssen) auf die (Eisenbahn) kommt. Doch kennt Danielson
Fälle,
#422# Karl Marx
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wo (der Regierung) ein Teil (der Papiere einer Eisenhahngesell-
schaft) gehörte, während eine Privatkreditgesellschaft ihre
(Vorschüsse) machte für den Rest der Aktien.
Doch geschah es, daß die (Eisenbahnunternehmen), deren Einkommen
nicht garantiert durch Regierung, keinen Profit abwarfen. In die-
sem Fall kommt die Staatsbank zur Hülfe den Privatbanken, (wo
diese Aktien deponiert sind, indem sie Vorschüsse darauf gibt
oder sie aufkauft).
(Staatsbank) nie (ohne Mittel; der Fiskus) z.B. pumpt von Bank,
ohne sich um ihren Kassenbestand zu kümmern; die Bank, ihrer-
seits, (erhöht die produktivste Fabrikation der Welt. Die Kredit-
scheine, die auf diese Weise emittiert wurden, figurieren in der
Bankbilanz unter Nr; 18 (Bilanz vom 1. Januar 7579 = 467 850 000;
dazu die Kreditscheine, die in der Bilanz unter Nr. 1 figurieren)
= 720 265 000; so Totalsumme dieser (im Umlauf befindlichen Kre-
ditscheine) = 1 188 000 000 Rubel).
IV. Revenue der Eisenbahnen.
Für das Jahr 1877 noch keine vollständige Statistik der Eisenbah-
nen erschienen. In den vorhergehenden Jahren (die Gesamt-Revenue)
beständig wachsend;
war: 1865 24 Millionen,
1877 190 Millionen,
1878 220 Millionen (geschätzt), so daß (sich die Gesamt-Re-
venue von jeder Werst um 17% erhöht hat, während die Netto-Reve-
nue von jeder Werst sich verringerte).
Dennoch betrug die Netto-Revenue der letzten Jahre 48-52
Millionen jährlich; d.h. wenn die ganze Revenue (der Eisenbahnen
an den Fiskus zurückflösse, würde sich das Defizit der
Eisenbahnen beträchtlich verringert haben). Aber der ganze Profit
(fließt den Privatpersonen zu) und die ganze Last des Defizits
fällt auf den (Fiskus).
Welchen Profit hat also (die Regierung) von diesen ungeheuren
Ausgaben?
Sie haben zum Resultat beträchtliche Entwicklung des Handels,
wozu zugleich mitwirkten die (Kreditbanken) und (die Hypotheken-
banken), gestiftet in dieser selben Epoche.
V. Banken; Kommerzielle Klassen (Ausfuhr von (Getreide) etc.).
Alle Depositen (zu Zinsen) und Kontokorrent der Staatsbank und
ihrer Filialen 1864 - 262 Millionen Rubel,
wovon 42 Mill, angewandt zum Profit des Handels, nämlich:
23 Mill, für Wechsel
18 Mill, für (Vorschüsse auf Staatspapiere, Aktien, Obligationen
etc.)
#423# Notizen zur Reform von 1861 in Rußland
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1877: 723,8 Mill, in allen Kreditinstitutionen, Vermehrung
von 175%.
Davon 360 Mill. für (Vorschüsse) auf (Aktien), Obligationen,
(öffentliche Fonds),
für 489 Mill. für Wechsel(diskontierung), Vermehrung von
1900%.
Der wichtigste Handelszweig: Getreidehandel; rascheste Entwick-
lung desselben.
1864 ... 9,25 Mill. Tschetwert nach Europa exportiert für
54,7 Mill. Rbl.
(Wert) aller exportierten Waren = 164,9 Mill. Rbl.
(Wert des exportierten Getreides) = etwa 33 % des ganzen Exports.
1877 ... 30,5 Mill. Tschetwert exportiert = 264 Mill. Rbl.
(Wert aller exportierten Waren) = 508 Mill. Rbl.
(Wert des Getreides) = 51,8% des ganzen Exports.
(Wert des Getreides nahm um 382 % zu.
Die Zahl der Tschetwerts um 241%.)
(Gleichzeitig) überstieg der (Wert des Getreides) den Wert des
Gesamtexports von 1864 um 100 Mill. Rbl.
1869 beförderten die Eisenbahnen 149 Mill. Pud Getreide = 33,4%
aller ihrer Frachten.
1877... 547,8 Mill. Pud (Getreide) = 41,28% (aller Frachten).
Neben (Getreide) Hauptexportartikel:
Vermehrung %
1864 ... (Vieh für 1 821 000 Rbl. 1877 für 15 724 000 Rbl. 763%
" ... Leinen " 15 985 000 Rbl. " " 67 690 000 " 323%
" ... Hanf) " 8 993 000 Rbl. " " 16 820 000 " 87%
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Eingeführt (Baumwolle) [1864] 21 824 000 Rbl.;
importiert (Baumwolle) [1877] 35 500 000 [Rbl.] 62%
VI. (Hypothekenkreditinstitutionen.)
1864 in den (alten Hypothekenkreditinstituten Schulden) für
395,5 Mill. Rbl.
wovon beträchtlicher Teil auf Bauern fiel für (Loskauf von Land-
anteilen).
(Hypothekenschulden der russischen Eigentümer (Polen) und Ostsee-
provinzen)
a) (Hypothekenschulden in den alten Kreditinstituten)
bis 1874 99 614 000
b) Die (Hypothekenkreditgesellschaften
haben geliehen bis 1874 102 692 000
c) die Hypothekenbanken) 63 668 000
d) die (Kreditbanken auf Gegenseitigkeit) (?) 7 182 000
-----------
273 156 000
#424# Karl Marx
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Dagegen 1877 dieselben Institute
sub a) 73 393 000
b) 163 505 000 Folglich im Lauf von 3 Jahren
c) 118 322 000 den Schulden (Bauern ausgeschlossen)
d) 11 250 000 zugesetzt: 34%.
-----------
366 470 000 Rbl.
VII. Nehmen wir nun alle die Kreditinstitute (und Eisenbahnen)
und sehen, welche Summe sie angezogen haben, und wie sie grup-
piert um 1877:
(Gründungs- % Verzinsliche Pfandbriefe Obliga-
kapital Depositen der Hypo- tionen
etc. theken-
kreditrgesell-
schaften
Rbl.
Kreditinstitute
167 778 800 18,8 723 790 000
Hypothekeninstitute bis 1878
27 753 000 5,6 6 848 000 460 000 000
Eisenbahnen bis 1878
474 185 000 34,3
-----------------------------------------------------
669 726 000 25 915 706 000)
D[anielson] rechnet die Schulden der verschiedenen Gesellschaften
sub 2,3 und 4 zusammen
2 006 440 000 Rubel, macht aber 2 106 344 000.
Für die (Kreditinstitute Kapitalverpflichtungen im Vergleich
zum Kapital) = 81,2 %
für die (Hypothekeninstitute = 94,4 %
Eisenbahnen) = 65,97%
Geschrieben Ende 1881 bis 1882.
Nach der Handschrift.
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