Quelle: MEW 25 Das Kapital - Dritter Band
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#245# 14. Kapitel - Entgegenwirkende Ursachen
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III. Verwohlfeilerung der Elemente des konstanten Kapitals
Alles, was im ersten Abschnitt dieses Buchs über die Ursachen ge-
sagt worden, die die Profitrate erhöhen bei konstanter Mehrwerts-
rate oder unabhängig von der Mehrwertsrate, gehört hierher. Also
namentlich, daß, das Gesamtkapital betrachtet, der Wert des kon-
stanten Kapitals nicht in
#246# III. Abschnitt - Gesetz des tendenziellen Falls...
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demselben Verhältnis wächst wie sein materieller Umfang. Z.B. die
Baumwollmasse, die ein einzelner europäischer Spinnarbeiter in
einer modernen Fabrik verarbeitet, ist gewachsen im kolossalsten
Verhältnis zu dem, was ein europäischer Spinner früher mit dem
Spinnrad verarbeitete. Aber der Wert der verarbeiteten Baumwolle
ist nicht in demselben Verhältnis gewachsen wie ihre Masse.
Ebenso mit den Maschinen und andrem fixen Kapital. Kurz, dieselbe
Entwicklung, die die Masse des konstanten Kapitals steigert im
Verhältnis zum variablen, vermindert, infolge der gesteigerten
Produktivkraft der Arbeit, den Wert seiner Elemente und verhin-
dert daher, daß der Wert des konstanten Kapitals, obgleich be-
ständig wachsend, im selben Verhältnis wachse wie sein materiel-
ler Umfang, d.h. der materielle Umfang der Produktionsmittel, die
von derselben Menge Arbeitskraft in Bewegung gesetzt werden. In
einzelnen Fällen kann sogar die Masse der Elemente des konstanten
Kapitals zunehmen, während sein Wert gleich bleibt oder gar
fällt.
Mit dem Gesagten hängt zusammen die mit der Entwicklung der Indu-
strie gegebne Entwertung des vorhandnen Kapitals (d.h. seiner
stofflichen Elemente). Auch sie ist eine der beständig wirkenden
Ursachen, welche den Fall der Profitrate aufhalten, obgleich sie
unter Umständen die Masse des Profits beeinträchtigen kann durch
Beeinträchtigung der Masse des Kapitals, das Profit abwirft. Es
zeigt sich hier wieder, daß dieselben Ursachen, welche die Ten-
denz zum Fall der Profitrate erzeugen, auch die Verwirklichung
dieser Tendenz mäßigen.
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