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Heft: 3-1993, Seite: 188, Umfang: 12 Seiten, Kurztitel: Nahost-Ordnung

„Frieden für Galiläa“

Israel stiftet mit Krieg und Diplomatie ein Stück neuer „Nahost-Ordnung“

Zur Festigung seiner Ordnungsmacht im Nahen Osten kündigt Amerika die Aktionseinheit mit Israel und diktiert ihm Friedensverhandlungen und -regelungen mit seinen inneren und äußeren Feinden im Nahen Osten. Zur Rettung seiner weltpolitischen Exklusivität handelt Israel mit der PLO autonom eine ‚Autonomie‘ aus, die das ‚Palästinenser-Problem‘ zu einer – äußerer Einmischung entzogenen – ‚inneren‘ Ordnung festschreiben soll, in der zugleich die PLO unter israelischer Oberhoheit auf die Funktion eines selbstverwaltenden Ordnungsgehilfen Israels verpflichtet wird. Mit einer durch Kriegsaktionen gegen den Libanon untermauerten Diplomatie gegenüber seinen arabischen Nachbarn sucht Israel zweitens seinen Status als unbestrittene regionale Vormacht von diesen endgültig anerkannt zu bekommen.

Begriffe:

Außenpolitik / Imperialismus

Geopolitik:

USA; Naher Osten; Israel; Palästinenser

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