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Heft: 2-1994, Seite: 26, Umfang: 14 Seiten, Kurztitel: Vom GATT zur WTO

Der Fortschritt vom GATT zur WTO

Handelsrechtliche Szenarien und wirtschaftsdiplomatische Instrumente für eine qualitativ neue Stufe im Verdrängungswettbewerb der Weltwirtschaftsmächte

Der Fortschritt zur WTO: Nicht nur die Landwirtschaft und das Bankwesen sollen für das grenzüberschreitende Kapital geöffnet werden; mit Subventionen und anderen „nichttarifären Handelshemmnissen“ wird der komplette Standort-Nationalismus der „ideellen Gesamtkapitalisten“ als Hindernis eines weltweit freien Wirtschaftens genommen.<br />Vorgetragen wird diese Kritik an der Weltwirtschaft vom Urheber der bestehenden Weltwirtschaftsordnung, allerdings aus einer geänderten Position: Die GATT-Prinzipien haben nicht den Vorsprung der USA garantiert, sondern Konkurrenten gedeihen lassen, die ihnen Weltmarkt und Weltgeld streitig machen. Die Öffnung „geschützter Bereiche“ schafft neue Gründe für Wirtschaftskriege; so wird das Abkommen um eine Wirtschaftsdiplomatie und -gerichtsbarkeit zu deren einvernehmlicher Austragung ergänzt.

Begriffe:

Außenpolitik / Imperialismus; Weltmarkt

Geopolitik:

USA; WTO; EU

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