GegenStandpunkt |
Heft: 2-1994, Seite: 152, Umfang: 11 Seiten, Kurztitel: Nordkorea unter Druck
Nordkorea will auch nach dem Kalten Krieg sein Staatsprogramm weiterführen und gegebenenfalls mit Gewalt behaupten – das allein ist für die USA inzwischen eine nicht hinnehmbare Provokation. Als ein Vehikel der US-Aggression dient der Atomwaffensperrvertrag, der zum einseitigen Instrument der USA zwecks Kontrolle von Atomenergie und Atombewaffnung – idealiter gegenüber dem Rest der Welt – weiterentwickelt werden soll. Der übliche US-Anspruch, als Subjekt gültiger weltgemeinschaftlich verbriefter Normen zu agieren, verlangt von diesem Rest und besonders von den Regionalmächten Russland und China deren Ein- und Unterordnung auf diesem Schauplatz der Neuen Weltordnung.
Außenpolitik / Imperialismus; Diplomatie; Waffenexporte / Rüstungsdiplomatie; Atomwaffen | |
© 1992-2009 by GegenStandpunkt Verlag, München. Diese Seite wurde erzeugt am 2009-09-15.