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Heft: 4-2003, Seite: 109, Umfang: 16 Seiten, Kurztitel: Politische Ökonomie marktwirtschaftlicher Stromversorgung

Blackout:

Die politische Ökonomie marktwirtschaftlicher Stromversorgung

Strom ist ein ökonomischer Grundstoff, der zudem als Ware die Besonderheit hat, dass sie erst dann existiert, wenn der Verbraucher sie abruft. Der Staat hat die nationale Energieproduktion als Voraussetzung der privaten Reichtumsvermehrung und dem dazugehörigen gesellschaftlichen Leben zunächst in Eigenregie betrieben. Nachdem die Erschließung beendet war, hat er den Strommarkt „dereguliert“, um seinen Haushalt zu entlasten und dem Kapital eine neue Anlagesphäre zu schaffen. Mit energiepolitischen Maßnahmen (Aufsicht und finanzielle Unterstützung) versucht er, dafür zu sorgen, dass Geschäft und Versorgung mit Strom gleichzeitig funktionieren. Ein größerer Stromausfall in New York hat offenbart, dass die Kalkulationen privater Energiekonzerne mit den Notwendigkeiten einer verlässlichen, flächendeckenden Stromversorgung unverträglich sind.

Begriffe:

Ökonomie / Wirtschaftspolitik; Energie

Geopolitik:

USA

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