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Heft: 1-2008, Seite: 8, Umfang: 2 Seiten, Chronik (2), Kurztitel: VW- gegen Porsche-Betriebsrat

VW-Betriebsrat gegen Porsche-Betriebsrat

Arbeiterkämpfe, wie Unternehmer sie mögen:
Für Produktivität in der Fabrik und Gerechtigkeit im Aufsichtsrat

Richtig sauer wird der Betriebsratschef, wenn er den Verdacht hat, der neue Hauptanteilseigner Porsche in Gestalt des Vorstandsvorsitzenden Wiedeking wolle die angemessene Repräsentation der VW-Arbeiter durch ihn und seine Betriebsratskollegen im neuen Gesamtkonzern hintertreiben. Ein unerhörter Anschlag auf die Arbeiter liegt vor, wenn in der Mitbestimmungsvereinbarung für die neue Porsche-Holding, in die der VW Konzern als Tochter eingegliedert wird, den Belegschaftsvertretern im Aufsichtsrat nicht mehr Posten zugebilligt werden als den Vertretern der Porsche-Arbeiter. Als Anhänger einer ‚Unternehmenskultur‘, bei der die ‚Einbindung‘ des Betriebsrats dafür sorgt, „dass die Beschäftigten Veränderungen (schön gesagt!) akzeptieren und mittragen (noch schöner gesagt!)“, geniert er sich nicht, dem Porsche-Boss vorzuwerfen, „den Stolz und den Schwung der Belegschaft zu brechen“.

Begriffe:

Auto; Betriebsrat

Geopolitik:

BRD / Deutschland

alphabetisch:

VW; Porsche

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