[  Startseite  |  Suche nach Artikeln  ]

 Hefte: [ alle | 2007 |  1  2  3  4  – 2008  2009 ]   „Blättern“ im Heft: [ ◄− zurück | weiter −► ]

Heft: 2-2008, Seite: 33, Umfang: 4 Seiten, Chronik (7), Kurztitel: Postchef hinterzieht Steuern

Die Affäre Zumwinkel / Liechtenstein

Ein Akt grenzüberschreitender Steuerfahndung und sein national-moralischer Ertrag

Der Chef der Post AG erhält Besuch von der Steuerfahndung. Er hat Steuern hinterzogen. Das ist normal: Der Staat treibt Geld ein, geht bei seinen Millionären recht rücksichtsvoll vor und eröffnet ihnen zahlreiche Möglichkeiten der „legalen Steuerverkürzung“; die bedanken sich bei ihm, indem sie noch einige illegale hinzufügen. Diesmal geht es um Zinseinkünfte aus Stiftungen in Liechtenstein, die Zumwinkel und mehrere hundert Reiche nicht versteuert haben. Ebenfalls normal: Der Fiskus fahndet nach Steuerhinterziehern und kommt so manchem auf die Schliche. Nicht ganz so normal ist dagegen, wie Politiker und Medien zwei Wochen das Thema hochkochen.

Begriffe:

Haushalt; Geld und Kredit; Transport; Moral; Öffentlichkeit

Geopolitik:

BRD / Deutschland; Liechtenstein

   © 1992-2009 by GegenStandpunkt Verlag, München. Diese Seite wurde erzeugt am 2009-09-15.